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Quelle: K & L Magazin · Heft 5/2009

Mit dem „AirTwister T 400“ ist es gelungen, den ersten und bislang einzigen windgetriebenen Ventilator auf den Markt zu bringen, der dauerhaft Abgastemperaturen von 400 °C verträgt, eine TÜV-Zulassung und eine Bescheinigung des TÜV Süd über den „Zeta Aufsatz 0,0 Wert“ (ist bei Stillstand rechnerisch wie eine offene Mündung zu betrachten) erhalten hat.

Neben dem altbewährten Modell „AirTwister T 200“ (geeignet bis zu einer Abgastemperatur von 200 °C und erhältlich in den Durchmessern 12, 15, 18, 22, 25 und
30 cm) ist ab sofort auch das Modell „AirTwister T 400“ für feste Brennstoffe in den Durchmessern 15, 18 und 22 cm erhältlich. Nach wie vor legt der Hersteller Wert auf eine Fertigung der „AirTwister“- Ventilatoren komplett aus reinem Edelstahl und ohne Einsatz von Kunststoffen.
Die Produktion und Montage der Ventilatoren erfolgt ausschließlich in Deutschland bei der KOF Abgastechnik GmbH in Neuruppin.
Eingesetzt werden windgetriebene Ventilatoren hauptsächlich zur Verstärkung des Schornsteinauftriebs, vor allem bei einem zu großen Schornsteindurchmesser,
zu geringer Höhe des Schornsteins und/oder ungünstigen Fallwinden etc. um die Betriebssicherheit der angeschlossenen Feuerstätten
zu gewährleisten.

In den vergangenen Jahren sind bei vielen Herstellern von windgetriebenen Ventilatoren verstärkt Schäden an den Lagern der Ventilatoren aufgetreten – und zwar unabhängig von Aufbau und Material der Lager. Einige Hersteller setzen auf Öllager, die jedoch den Nachteil haben, im Laufe der Zeit zu verharzen – mit der Folge, dass sie immer schwerfälliger laufen und schließlich ganz stehen bleiben. Die meisten Hersteller setzen Kugellager ein. Egal, ob es sich um Metall-, Glas- oder Keramiklager handelt: Im Schadensfall liegt es fast immer am eingesetzten Schmierstoff, wenn Geräuschentwicklung oder Schwerfälligkeit am Ventilator auftreten.

Einen Schmierstoff, der den breiten Viskositätsbereich von – 20 bis + 1000 °C abdeckt, gibt es bislang nicht. In der Regel wird mit Teflonpasten als Schmierstoff gearbeitet. Wenn aber an der Schornsteinmündung ständig Abgastemperaturen von über 180 °C vorliegen, hält die Teflonpaste im Kugellager des Ventilators dieser Temperaturbelastung auf Dauer nicht Stand. Sie verflüssigt sich und läuft aus den gekapselten Lagern aus. Zurück bleibt eine Masse mit einer sandigen Struktur, die dann nach und nach die Lagerflächen im Kugellager weiter aufraut. Geräuschentwicklung und schwerfälliges Laufen kündigen den in Kürze zu erwartenden Stillstand und Komplettausfall des Ventilators an. Hinzu kommt, dass die in den letzten Jahren eingesetzten Edelstahlschornsteine mit guten Dämmeigenschaften ausgestattet sind und an Höhe verloren haben. Bei den meisten in Betrieb genommenen Kaminöfen entstehen hier schon bei sachgemäßer Befeuerung (wie beispielsweise einer Verbrennung von 2 kg Hartholz pro Stunde bei 8 kW Nennwärmeleistung) Abgastemperaturen von ca. 250 bis 340 °C. Die vorgeschriebene Brennstoffmenge wird jedoch in den seltensten Fällen eingehalten. Häufig wird deutlich mehr Brennstoff verfeuert, was wiederum dazu führt,
dass die hierbei erzeugten Abgastemperaturen auf 400 bis 500 °C ansteigen.

Der Hersteller des „AirTwister“ hat diese Problematik bei der Weiterentwicklung des Produkts aufgegriffen und präsentiert als Ergebnis den Ventilator „T 400“ mit seiner innovativen Konstruktion: Im Gegensatz zu den auf dem Markt bekannten Modellen befinden sich die Kugellager des „AirTwister T 400“ nicht mehr im Rauchgasstrom im Inneren des Ventilators, sondern oberhalb des Ventilators – und damit außerhalb des Strömungsbereichs der heißen Abgase. Der komplette Rotor ist bei einem Durchmesser des Ventilators von 15 bzw. 18 cm an drei, bei einem Durchmesser von 22 cm an vier Flachstahlstreben von oben aufgehängt. Auf eine Achse konnte ganz verzichtet werden. Sollte ein Austausch des Lagers im Laufe der Betriebsdauer des Ventilators erforderlich werden, ist dies vor Ort ohne Weiteres zu bewerkstelligen.

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